Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

I'm preying on you tonight
W O L F
Rasse:
Sonstiges
Herkunft:
Umland von Novigrad
Zugehörigkeit:
Sonstiges
Alter:
35 Jahre
Größe:
1,83m
Augenfarbe:
Stahlblau
Stärke
4
Magie
2
Ausdauer
3
Charisma
3
Willenskraft
2
Natsch
#11


I'm preying on you tonight
   Duncan   Nivis
am 31.05.1265
Duncans Alterego Rhage trifft auf Nivis...


Rhage betrachtete die große Fähe mit einem beinahe gutmütigen Ausdruck in den intensiven Iriden, eine seltsame Verbundenheit spürend - die einem alten Instinkt folgend - etwas von sich an sie band. Ohne, dass er es geplant hatte oder gar gewollt, genoss er die Dynamik die zwischen ihnen herrschte, die ihn entfernt vielleicht an ein Rudel erinnerte, mit dem er vor Jahrhunderten schon durch die Sterne gelaufen war. Er fühlte sich alt, jedes Mal wenn er aus dem Körper des Mannes brach und das Licht ergriff um darin zu wandern. Jedes Mal meinte er eine neue Erinnerung zu finden, ein neues Gefühl, dass sich jedoch so alt und zeitlos anfühlte, als hätte es schon immer in seinem Inneren gehaust, als wäre der Zustand, dass er in den schwächlichen Körper eines Menschen gefahren war, sein eigener persönlicher Fluch und nicht seine Befreiung aus der Gefangenschaft des Mondes. Ob er sich ihm irgendwann entledigen konnte?

Die Aufmerksamkeit des Werwolfes richtete sich auf die Fähe vor ihm, die den Kadaver des Hirsches umrundete und auf ihn zuging. Ihre Körpersprache verriet ihm, dass sie keinen Kampf ersehnte oder ihre Dominanz in irgendeiner Form ausspielen wollte. Sie war entspannt - ähnlich wie er. Die gemeinsame Jagt hatte etwas mit ihnen gemacht.
Der Rüde leckte sich über die blutverschmierten Lefzen, ehe er ihre zarte, fragende Berührung spürte. Kurz war es vielleicht Überraschung die über sein Gesicht huschte, doch er erinnerte sich auch daran. An dieses Ritual, dass älter war als alles was sie beide wahrscheinlich kannten. Ein zustimmendes Grollen drang aus seiner Kehle und er reckte ihr den Kopf entgegen, seinerseits ihr das Blut aus dem Fell leckend, ihren intensiven Geruch wahrnehmend. Seine Pranken versetze er im liegen leicht nach rechts um ihr ein wenig Platz zu machen.
R A U R E I F
Rasse:
Sonstiges
Herkunft:
Undvik
Zugehörigkeit:
Sonstiges
Alter:
25 Jahre
Größe:
1,68 m
Augenfarbe:
Eisblau
Stärke
4
Magie
2
Ausdauer
3
Charisma
3
Willenskraft
3
Becca
#12


I'm preying on you tonight
   Duncan   Nivis
am 31.05.1265
Duncans Alterego Rhage trifft auf Nivis...


Der warme Frühsommerwind der Nacht strich durch ihren Pelz, einer Einladung gleich, dass die Fähe einen Moment lang den Genuss auskostend die Augen schloss. Was ihre Augen gerade nicht mehr erfassen konnten, wurde umso mehr von den spielenden Ohren und der sensiblen Nase aufgefangen.
Durch die Jagd und das Fressen waren die Tiere in unmittelbarer Nähe verstummt. Das Heulen hatte zeitweise für noch etwas mehr Stille gesorgt, doch etwas weiter entfernt konnte sie Flügelschlagen hören und das Kreischen einer Eule. Tiere, die aus dem Schlaf gerissen worden waren und jetzt zusahen, Distanz zwischen sich und dem Ursprung des schaurigen Lautes zu bringen.
Leichte Belustigung schimmerte in den glühenden Augen, als sich die Augenlider wieder hoben und sie auf den Rüden blickte, der sich gewälzt hatte, ehe sie mit der Zunge einer Frage gleich über seine Schnauze gefahren war und dabei seine Züge neugierig, ja gar interessiert, studierte.
Ungewiss, wie er letztlich reagieren mochte. Sein anfänglich provokantes Verhalten schien verschwunden – und so, wie es jetzt war, würde Nivis es sogar als ganz angenehm bezeichnen. Seine Körpersprache gab ihr nicht den Eindruck, sich hüten zu müssen – es war daher schon überraschend leicht, sich dem wohligen Gefühl der Gesellschaft hingeben.
Ein sachter Schauer zog sich ihre Wirbelsäule entlang ob des Grollens und sie selbst spürte, wie es in ihrer Kehle vibrierte, als sie seiner Zustimmung nachkommend wieder mit der Zunge über seine blutgetränkte Schnauze fuhr und er ihr die gleiche Behandlung zukommen ließ, die ein Teil der Schwere von ihrem Herzen nahm und sie an alte Zeiten erinnerte. Mit Sehnsucht daran erfüllte.
Tief einatmend sog sie seinen Geruch in die Lungen. Dieser Hauch beinahe vergessener Normalität, entspannte sie sich letztlich beinahe vollkommen und suhlte sich regelrecht darin. Wer wusste, wie lange sie davon wieder würde zehren müssen. Ob sie den Wolf hiernach nochmal wiedersah, während die animalischen Instinkte, die sonst eigentlich kein Interesse daran hatten, zu teilen, sie die Klauen etwas in die Erde fahren ließen. Sie wollte mehr davon.
Mehr Gesellschaft. Mehr Nähe zu jemandem, der sie verstand und war … wie sie.
Uralte Triebe, die danach verlangten, ihre Klauen in ihn zu schlagen und bei sich zu behalten, während die gegenseitige Fellpflege eine ganz eigene Bindung schuf wie auch normale Wölfe sie auf diese Weise pflegten und einander näherbrachten. Eine Bestätigung der Bande im Rudel.
Der Familie.
Näher herantretend, veränderte die Ulfhedinn ihre Position, dass sie mit entspannt pendelnder Rute und einem fast schon verspielten Ausdruck auf den Wolfszügen direkt über ihm stand, die Pranken links und rechts von ihm gebettet, ehe sie den Kopf an seiner Wange rieb und dann amüsiert schnaubend mit der Zunge gegen den Strich über das Fell an seinem Hals leckte und schließlich neckisch dort knabberte.
Eine Pranke vom Boden lösend, strichen die scharfen Klauen das Fell hinterher wieder glatt und kraulten den Rüden am Ende gar mit einer Freude auf den Wolfszügen, die sie schon verloren geglaubt hatte.
Unter ihrem eigenen Fell spürte sie die Gänsehaut, die allerdings mehr als willkommen war, je mehr sie seinen Geruch einatmete und sich diesen einprägte, ein entspanntes Grollen in der Kehle, das ihre Zufriedenheit ausdrückte.
Mit der Zunge über die eigenen Lefzen fahrend, machte sie schließlich einen eleganten Satz zur Seite, ein herausforderndes Funkeln in den Augen, als sie wie ein Welpe in Spiellaune den Oberkörper gen Boden neigte. Spannung in den Muskeln, als sie ihn gar einladend betrachtete – ehe sie sich mit einem Wolfsgrinsen umdrehte, einem seltsamen Rausch nachgebend, der auf allen Vieren tiefer in ihr Revier treiben würde. Darauf hoffend, dass er sich auf die die Gelegenheit des Laufens einließ, waren die Ohren nach hinten gedreht und sie hielt nach ein paar Metern gespannt an, hinter sich schauend.
Der Hirsch hatte ihnen kaum etwas abverlangt, doch Nivis spürte, dass sie noch reichlich energiegeladen war und etwas von dem Kribbeln in ihren Läufen loswerden musste. Den kühlen Wasserlauf inmitten des Waldes zu erreichen, erschien ihr dabei wie ein überaus reizvolles Ziel – und sofern Rhage sich auf spielerische Jagd einließ, würde sie voller Euphorie über den vertrauten Grund und Boden hetzen, welche alte Instinkte und Triebe nährte, die älter waren als alles, was sie kannte.

  • Szenen-Informationen bearbeiten
  • Druckversion anzeigen

  • Gehe zu:


    Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste