Die Festung derer von Löwenwulfen liegt eine Tagesreise von Wyzima in Temerien entfernt. es ist ein kleines, zähes Bollwerk inmitten eine Waldes, der von Ungeheuern schier überrannt wurde. Und darum kann man sagen, dass die Ritter von Löwenwulfen zu den gefürchtetsten, den kämpferischsten und kaltherzigsten Männern der ganzen Gegend gehörten. Im Grunde muss auch gesagt sein, dass die Löwenwulfen nicht aus Edelmut und großer Ehre heraus vor vielen, vielen Generationen in den Ritterstand erhoben wurden. Nein, es war ihrer Brutalität und kaltherzigem Vorgehen zu verdanken. Und dann kam Tadeusz. Laut seines Vaters hat wohl schon die Hebamme verächtlich geschnalzt als sie Tadeusz aus dem Leib seiner Mutter zog, die bereits zuvor einige Ritterssöhne gebar. Das dürre Ding, was er damals war. Und einer seiner älteren Brüder behauptet bis heute ganz stur, dass Tadeusz nicht geschrien hat nach dem ersten Atemzug, sondern gesungen. Eigentlich gefällt Tadeusz diese Vorstellung heute sehr gut, als Knabe hat es ihn wahnsinnig geärgert. Damals, als er noch ein strahlender Ritter werden wollte.

Er war gerade 6 Jahre alt geworden als es zum Ernst des Lebens kommen sollte. Es war Zeit, sich von Mutters Rockzipfel zu distanzieren (in Tadeusz Fall eher von der Ehefrau des Kochs und seine zweite Ziehmutter) und den Weg eines Ritters zu beschreiten. Indem er Page bei seiner Großmutter wurde, die eiserne Lady. Es dauerte im Grunde nur wenige Wochen, dass Lady Aelowa von ihrem Enkelsohn so genervt war, dass sie immer öfters den Impuls unterdrücken mustte, ihn in einen Sack zu packen und wie einen Wurf Straßenkatzen einfach zu ertränken. Drei weitere Wochen, dann wurde er geknebelt, gefesselt und in einem Mistkarren weg geschafft. Zu Tante Aliana. Tante Aliana war etwas wirr im Kopf. Verrückt eigentlich, aber so etwas sprach man doch nicht laut aus. Warum an ihrem Anwesen immer tote Tiere hingen und das mancher Knecht verschwand? Nun, traurige Umstände? Unfälle? Lady Aliana war stets so sehr untröstlich. Und selbst bei ihr schaffte es Tadeusz innerhalb von einigen Monaten in Ungnade zu fallen. In den nächsten Jahren wurde er also hin und her gereicht in der Familie, bis überall verbrannter Boden herrschte und er dann mehr Zeit bei der Köchin seiner Cousine verbrachte, dann bei dem alten Knecht seines Onkels und auch der Gärtner seines Großvaters trug mehr zum Heranwachsen bei als sämtliche Familienangehörigen.

Knappe bei einem Freund der Familie, er wurde mit einem Tritt in den Hintern zurück geschickt.

in Bibliotheken, als Gehilfe des Gutsverwalters, bei diplomatischen Belangen, immer irgendwo dabei und am Ende immer weniger gerne gesehen. Eine Bibliothek hat er fast abgebrannt. Dass er die meisten Schriften gerettet hat, zählte nicht mehr. An den Hof verbannt, wieder her geholt, als Minnesänger beginnend. Für Ritter werbend, bei so manchen Ehefrauen heimlich und dann in der Kamenate entdeckt, Skandale, Unfälle und so weiter - seine Familie hatte genug von ihm. Sie wollten ihn los werden

1260 - Letho kommt ins Spiel

1261- Letho hatte ihn verschont, seitdem hat er Tadeusz als Klette.