R A U R E I F
"Isst du das noch?"
Nivis
Alter
25 ( 1239)
Herkunft
Undvik
Partei
Novigrad
Rasse
Sonstiges
Wohnort
Umland von Novigrad
Beruf
Auftragsabenteurerin | Buchhalterin
Aussehen
Augenfarbe
Eisblau
Haarfarbe
Rot
Größe
1,68 m
Fertigkeiten
Charisma
3
Stärke
4
Ausdauer
3
Magie
2
Willenskraft
3
des Schicksals
Ob des Krieges um ihren Rückzugsort gebracht, hat es die Ulfhedinn unlängst nördlich des Pontars in die Umgebung Novigrads getrieben. Dort jeden nur erdenklichen – und für sie machbaren – Auftrag als Abenteurerin annehmend, damit die Finanzierung ihrer allgemeinen Ausgaben gewährleistet ist und nach Möglichkeit für die Nacht Schutz in Form eines Aufenthaltes im nächstbesten Gasthaus suchend, um den Eindruck von Normalität zu erwecken.
Dass sie dabei wieder auf den Hexer Reynir stoßen und den Entschluss fassen wird, sich ihm und seiner Gruppe anzuschließen, ist ihr zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bewusst. Noch dass sie damit anfangen wird, seine Finanzen zu verwalten und ihn damit womöglich noch in den Wahnsinn zu treiben. what is your fate?
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What happened so far
Feel the pulse in my veins 1239 – 1251 Undvik Als Spross der Blutlinie der Fearsithes von ihrem Vater aufgezogen, nachdem ihre Mutter noch im Kindbett starb, überstand Nivis ihr erstes Lebensjahr dank einer Amme, die auch auf sie aufpasste, wenn ihr Vater um den Vollmond herum verschwand. Es dauerte ein paar Jahre, bis das junge Mädchen den Grund dafür erfuhr – nämlich, dass ihr Vater ein Ulfhedinn war. Eine Unterart der Werwölfe, die vornehmlich nur in Skellige anzutreffen ist – obgleich dies etwas ist, was die wenigsten wollen. In ihrer Familie ein Umstand, der immer wieder auftritt. Und obwohl ihr Vater ihr dies gerne erspart hätte, so ging er kein Risiko ein und erzählte dem Mädchen vom dunklen Erbe ihres Blutes. Bläute ihr ein, wie wichtig ein starker Wille ist, um in dieser Welt zu überleben und möglichst unentdeckt zu bleiben. Und lehrte sie, sich zur Wehr zu setzen. Paw prints in the shimmering snow 1251 – 1255 Undvik Mit dem ersten Blut kam auch der erste Mond, der das Tier hervorbrachte. Im Alter von zwölf Jahren durchlief Nivis ihre erste Wandlung und lernte das, was ihr Vater ihr eingeschärft hatte, einzusetzen, um den Wolf in sich in Schach zu halten. Ihre Aufenthalte im Dorf, das ihr Vater als Sternendeuter mit seinem umfangreichen Wissen im Bereich der Sternenkunde gelegentlich aufsuchte, welche ihm zugleich als Tarnung diente, wurden seltener und das Heim außerhalb erwies sich als sehr hilfreich, wenn die Selbstbeherrschung zerbarst. An guten Tagen folgte Nivis ihrem Vater und stromerte durch den Ort, damit sie immerhin nicht gänzlich den Umgang mit anderen Menschen verlernte, die nicht ihr Vater waren. Da die Dorfbewohner ohnehin davon ausgingen, dass sie irgendwann in die Fußstapfen ihres Vaters treten und seine Tätigkeiten übernehmen würden, verschwendeten sie auch kaum Gedanken an das Mädchen, das so zurückgezogen wie ihr Erzeuger lebte. Es war nicht das ideale Leben, sicher nicht. Doch es war das Leben, das sie kannte – und welches in ihren ersten sechzehn Jahren trügerische Sicherheit gewährleistet hatte. Doch mehr als eine Nacht brauchte es nicht, um diesen Schein zu einem Meer aus Scherben zerspringen zu lassen. Ein weit entferntes Heulen hatte die Fearsithe aus dem Schlaf gerissen. Obgleich der Laut sie ermahnte, fernzubleiben, hörte sie nicht darauf – und witterte von Weitem schon das Blut. Ihres Vaters Blut, noch ehe sie seinen Leichnam zu Gesicht bekam. Dieser Anblick ist bis heute Teil ihrer Albträume, auch wenn die Augen nicht lange auf jene Szenerie gerichtet waren. Getötet durch die Überzahl der Dorfbewohner, wie sie später herausfand, war er dem Dorf auf seiner Jagd zu nahe gekommen und entdeckt worden. Gespickt mit Pfeilen eine Blutspur hinterlassend im Schnee, waren die Männer des Dorfes dem Werwolf gefolgt – und wenngleich sie auch eigene Opfer zu beklagen hatten … so töteten sie die Bestie letztendlich und ließen sie im Schnee zurück. Ohne zurückzublicken, rannte sie los – nach Hause, doch dort war es auf einmal kalt … und einsam. Leer. I roam through the shadows 1255 – 1260 Undvik Nach dem grausigen Fund und dem Verlust ihres Vaters, lebte sie noch zurückgezogener als zuvor. Die Tage des Vollmondes verbrachte sie fern des Dorfes in den Bergen. Den Schmerz mehr verdrängt denn überwunden, begann sie irgendwann wieder damit, ab und an ins Dorf zu gehen. Berichtete auf Nachfrage vom Tod ihres Vaters – nur brachte sie falsche Umstände dar, indem sie ihnen erzählte, er hätte in einer äußerst klaren Nacht in die Berge gehen wollen, um die Sterne zu beobachten. Dass er … nicht nach Hause gekommen wäre und sie bei einer Suche nach ihm nur seine Habseligkeiten und Kampfspuren fand. Blut … und Pfotenabdrücke. Ließ es so aussehen … als sei er ein Opfer des Werwolfes. Hin und wieder versuchte sie sich in der nächsten Zeit in der Sternendeutung – sie hatte die Bücher ihres Vaters und das, was sie von ihm darüber gelernt hatte, aber so gut wie er war sie natürlich nicht. Aber da sie sich von allen immerhin noch am besten damit auskannte … nun. Seine Tarnung war nun ihre. Ansonsten jedoch hielt sie den Kontakt zu anderen Menschen gering. Mit dem Verdienst für ihre Arbeit und dem, was sie erjagte, bezahlte und tauschte sie gegen Nahrung und Kräuter, auf die sie anders keinen Zugriff hatte und versuchte manches davon irgendwann selbst anzubauen. Kräuter vorwiegend, da sie sie zum einen zum Kochen gebrauchte, sich zum anderen aber auch mit anderen Anwendungszwecken vertraut zu machen versuchte – und hin und wieder das eine oder andere erfolgreiche Ergebnis ihrer Selbststudien gegen Geld oder etwas anderes von Nutzen eintauschte. Einen Großteil ihres Wissens über Kräuter und andere Pflanzen und ihre Wirkungen durch Selbstversuche sammelnd und mit einem Notizbuch ihres Vaters darüber, das sie besaß, erweiternd, ist es dieser Zeit geschuldet, dass sie in der Gegenwart recht gute Kenntnisse darüber besitzt. Auch wenn sie darüber schweigt, wie oft diese Versuche nach hinten losgingen. Wind and the waves will carry me 1260 Undvik Eine Weile lang ging dieses Leben gut. Man kann nicht sagen, dass sie glücklich damit war, aber … es war besser als gar kein Leben. Der Eisriese, der vor Jahrzehnten schon mal gewütet hatte, war während seines Winterschlafes mehr und mehr in Vergessenheit geraten. Sein erneutes Auftauchen und zerstörerisches Toben ein böses Erwachen für die auf Undvik lebenden Menschen. Nivis war gerade auf dem Rückweg von der Jagd gewesen, als sie den Riesen das erste Mal erblickte, nachdem er schon im nächstgelegenen Dorf Tote und Schutt hinterlassen hatte. Und mit wachsendem Entsetzen erkannte, dass er auf ihr Zuhause zusteuerte. Das einzige, was ihr mitsamt dessen Habseligkeiten nach dem Tod ihres Vater geblieben war. Und noch während sie rannte … konnte sie nur noch dabei zusehen, wie das Monster es zerstörte – und dessen roher Kraft nicht standhalten konnte. Als wäre es … ein Kartenhaus. Die Wunde, die der Tod ihres Vaters hinterlassen hatte und nie wirklich verheilt war, schien wieder aufzureißen – als die Ulfhedinn in ihrem Schmerz und ihrer Wut die Kontrolle über den Wolf in sich verlor. Sie ließ die Verwandlung zu, noch während sie auf das Ungeheuer zuhielt und mit Zähnen und Klauen besinnungslos attackierte. Derart mit Adrenalin vollgepumpt, dass es die Schmerzen ihrer eigenen Wunden in den Hintergrund rücken ließ, bis sie irgendwann am Rande des wutentbrannten Nebels eine weitere Präsenz ausmachte. Ein Fremder, der jedoch genau wie sie den Eisriesen als Ziel auserkoren hatte und irgendwann den tödlichen Streich ausführte – als auch schon die Erde bebte ob des Sturzes des sterbenden Monsters. Lädiert und beginnend, den Schmerz nun mehr und mehr wahrzunehmen, wie er durch ihren zerschlagenen Leib pulsierte, wurde mit der allmählichen Rückkehr des Verstandes der Fremde misstrauisch beäugt. Abwartend, ob er auch sie in den Fokus nehmen würde. Als der beinahe schon erwartete Angriff ausblieb – und sie sich allmählich der Tragweite des Geschehenen gewahr wurde –, wandte sie sich an den Fremden. Ohne Heimat … ohne Zuhause … wollte sie nicht länger hierbleiben. Also fragte sie ihn kurzerhand, ob er sie mitnehmen könnte. Und so kam es, dass der Hexer der Greifenschule Nivis aufs Festland brachte – und sie selbst dabei herausfand, offensichtlich unter Seekrankheit zu leiden. An die Überfahrt erinnert sich die Ulfhedinn nur noch vage – zu sehr war sie damit beschäftigt, über der Reling zu hängen. Aus den Trümmern der Hütte hatte sie die teils ramponierten Bücher ihres Vaters und seine Schreibutensilien geborgen. Eine Tasche, ein wenig Kleidung und zwei Dolche. Ansonsten … war ihr nichts weiter geblieben. Doch sie hatte überlebt … auch wenn die Verletzungen selbst für einen Ulfhedinn wie sie eine gewisse Zeit brauchten, um zu verheilen. Far from the fjords and the ice cold currents 1260 – 1263 Umlande südlich des Pontars Nachdem der Hexer sie auf dem Festland in einer Gegend absetzte, in der es sich recht gut leben ließ, hatte die Werwölfin ein paar Jahre lang ihre Ruhe. Doch in dieser Zeit spürte sie mehr und mehr, wie die Einsamkeit sie schier erdrückte und das Sehnen nach Veränderung in ihr hervorrief. Als der Krieg und die immer häufiger auftauchenden Soldaten es ihr schwierig bis gar unmöglich machten, sich an den Tagen des Vollmondes zurückzuziehen oder draußen auf die Jagd zu gehen, begann sie, jenen Wunsch zu bereuen. Nachdem sie immer wieder in die Bedrängnis durch Soldaten – manchmal auch Deserteure und Banditen – geriet und sich selbst verteidigend diese Menschen mit ihren Klauen und Reißzähnen riss, ergriff sie irgendwann die Flucht. Survival 1263 – heute Umgebung Novigrads Schlussendlich über den Pontar getrieben, lebt Nivis nun schon eine Weile in der Umgebung um Novigrad herum, sich von Auftrag zu Auftrag hangelnd sowie diversen Gasthäusern, in denen sie unlängst den meisten Wirten bekannt ist und einiges an Gerüchten aufgeschnappt hat und dort immer mal wieder genauer zuhört, um zu versuchen, halbwegs auf einem aktuellen Wissensstand zu bleiben. Mittlerweile kennt sie sich recht gut im Umland der Stadt aus, während sie Novigrad selbst bisher eher meidet und sich an den Tagen des Vollmondes so weit wie möglich fern der Zivilisation aufhält, um das Risiko zu minimieren, unter all dem Stress, der auf ihr lastet, die Kontrolle über sich zu verlieren. Zufrieden ist sie mit dieser Art des Lebens allerdings nicht, weswegen sie einen Weg sucht, es in richtige, wahrlich schützende Bahnen zu lenken.
Burning Questions
Inplaytracker (4)
08.06.1265
Reynir und Nivis machen sich auf, um die Straße südlich von Novigrad vor einem Clan von Nekkern zu erlösten und etwas Geld zu verdienen.
03.06.1265
Reynir will einen inoffiziellen ... Lagerverkauf nutzen, um Materialien für seine Ausrüstung zu bekommen. Aber er braucht Hilfe beim Tragen bei all den günstigen Angeboten. Glücklicherweise haben zwei Werwölfe heute Nacht nichts Besseres zu tun.
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Becca
24.06.2022
19.03.2025, 18:05
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